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März 2008 – August 2008
Jürg Wyttenbach wurde 1935 in Bern geboren. Seine Studien führten ihn nach Bern (Komposition bei Sandor Veress) und nach Paris.

Als Dirigent hat er weit über 100 Werke zeitgenössischer Komponistinnen und Komponisten aufgeführt; die meisten in Ur- oder Erstaufführungen.
Er konzertierte u.a. mit der Dresdner Philharmonie, dem Südwestfunk-Orchester, dem Hessischen Rundfunk-Orchester und dem Sinfonierorchester Krakau. Auch leitete Jürg Wyttenbach viele Konzerte mit kleineren, spezial- isierten Ensembles für neue Musik wie dem Ensemble Modern, Klangforum Wien, ensemble recherche, Ensemble der IGNM Basel, Ensemble itinéraire Paris und dem Ensemble Forum Lyon.
Er ist regelmässiger Gast bei dem Festival in Donau- eschingen, beim „Festival d’Automne“ in Paris, bei „Wien modern“, dem „Festival musica“ in Strassburg und dem „Warschauer Herbst“.
Mit der Basel Sinfonietta arbeitet der Musiker immer wieder zusammen. So war er beispielsweise mit dem Orchester zu Gast am Festival „Archipel“ in Genf und am Festival „Octobre en Normandie“ in Rouen.

Als Komponist schreibt er vor allem Werke, die sich mit Theaterformen auseinandersetzen, u.a. „Exécution ajournée“ für Streichquartett, „Lamentoroso“ für Sopran und 6 männliche Klarinettisten, „Encore“ für eine Schauspielerin und einen Cellisten, „Harlekinade“ für eine Schauspielerin, zwei Clowns und Streichquintett, „Divisions“ für Klavier und 9 Solostreicher, „De Metalli“ aus den Prophezeiungen von Leonardo da Vinci für Bariton und Orchester.
Unter seinen vielen CD-Einspielungen vor allem zeitge- nössischer Musik, spielte er das Gesamtwerk von Giacinto Scelsi für Chor und Orchester ein (ausgezeichnet mit dem „Grand Prix du Disque“ und dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik).
1993 erhielt Jürg Wyttenbach den Kunstpreis der Stadt Basel und im Jahr 2003 den Komponistenpreis des Schweizerischen Tonkünstlervereins. Seit 1967 unterrichtet er eine Konzertklasse für Klavier und die Interpretation zeitgenössischer Musik an der Musikakademie der Stadt Basel, wo der Musiker auch lebt.